Bildschirmfoto 2024 02 26 um 15.28.54 - Insider Guide: Alberto's Top-Tipps für einen Besuch in Barcelona

Insider Guide: Alberto’s Top-Tipps für einen Besuch in Barcelona

Als Einheimischer, was darf deiner Meinung nach ein Besucher dieser prächtigen Stadt auf keinen Fall verpassen?

Barcelona ist voller aussergewöhnlicher und ehrwürdiger Bauwerke, die es bei einem Städtetrip zu besichtigen gilt. Eines meiner persönlichen Highlights ist das Hospital de la Santa Creu. Ursprünglich als modernes Gesundheitszentrum für die Bedürftigen konzipiert, wurde es zwischen 1902 und 1939 erbaut. Dieses architektonische Juwel wurde 1997 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen und dient heute als Gesundheits- und Forschungszentrum.

Wenn die Vorlieben eher in Richtung Musik gehen, empfehle ich unbedingt das Palau de la Música Catalana zu besuchen. Dieses weltberühmte Konzertgebäude in Barcelona wurde vom gleichen Architekten wie das Hospital de la Santa Creu entworfen, nämlich Lluís Domènech i Montaner. Das Palau wird nach wie vor für Konzerte und Aufführungen genutzt und ist ebenfalls ein stolzes Mitglied des UNESCO-Weltkulturerbes.

Möchtest du die Werke dieses renommierten Architekten bewundern und dich dabei zeitgleich kulinarisch verwöhnen lassen? Dann solltest du unbedingt im Restaurant Fonda España einkehren. Das Restaurant wurde ebenfalls von Domènech i Montaner entworfen und dekoriert. Hier verschmelzen Tradition und zeitgenössischer Flair auf elegante Weise und Chefkoch Germán Espinosa, ein Schüler des berühmten Küchenchefs Martín Berasategui, bereitet die feinsten Köstlichkeiten für dich zu.

Für die Naturliebhaber empfehle ich die Carretera de las Aguas. Der Name, wörtlich übersetzt „Wasserstraße“, leitet sich von den parallel verlaufenden Wasserleitungen ab, die Trinkwasser in die Stadt transportieren. Die Carretera de las Aguas ist ein flacher, breiter Weg und eine beliebte Strecke zum Wandern und Radfahren. Von hier aus genießst du atemberaubende Ausblicke auf Barcelona, das Mittelmeer und die umliegende Landschaft.

Barcelona ist bekannt für seine einzigartige Architektur und dies nicht zuletzt aufgrund der Werke des renommierten Künstlers Antoni Gaudí. Welches Gebäude hat deiner Meinung nach den signifikantesten kulturellen Einfluss auf die Stadt?

Für mich ist die Sagrada Familia ein faszinierendes Symbol kultureller Pracht und Inspiration, das auch bei Touristen unbestreitbar beliebt ist. Diese weltberühmte Kirche, ein Meisterwerk des visionären Architekten Antoni Gaudí, prägt die Skyline Barcelonas seit über 140 Jahren.

Die Bauarbeiten begannen bereits im Jahr 1882 und sind bis heute noch nicht beendet. 44 Jahre nach dem Beginn des imposanten Bauwerks ist Gaudí an einem tragischen Unfall, bei dem er von einer Strassenbahn erfasst wurde, ums Leben gekommen. Er wurde übrigens noch ins Hospital de la Santa Creu gebracht, wo er aber leider seinen Verletzungen erlag. Somit hat er sein magnus opum nie vollendet gesehen. Doch die Sagrada Familia wird voraussichtlich im Jahr 2026, zum 100. Todestag von Gaudí, endlich vollendet sein. Dieses architektonische Wunderwerk zieht weiterhin Menschen aus aller Welt an und zeugt von Gaudís genialem Erbe und seiner unermüdlichen Hingabe an die Schönheit und Kreativität.

Barcelona bietet reichlich kulinarische Diversität. Welches katalanische Gericht empfiehlst du einem Besucher, um die einheimische Gastronomie in vollen Zügen zu geniessen?

Wenn du dich in Barcelona aufhältst, empfehle ich dir unbedingt die Verköstigung von esqueixada de bacalao, einem traditionell katalanischen Salat, der aus zerkleinertem Stockfisch, Tomaten, hartgekochten Eiern und Oliven zubereitet wird.

Wenn du es lieber vegetarisch magst, darfst du dich von escalivada verzaubern lassen. Einem oft kalt servierten Gericht bestehend aus verschiedenen Gemüsen, die gegrillt oder geröstet werden, was dem Gericht sein einprägsames rauchiges Aroma verleiht.

Meine drei absoluten Lieblingsrestaurants? Botafumeiro, Via Veneto und das Abac!

Gibt es in Barcelona spezielle Events, Festivitäten oder Traditionen, die du als Einwohner Barcelonas einem Touristen empfehlen würdest, während eines Aufenthaltes zu besuchen?

Wenn du im Herbst in der Stadt bist, empfehle ich dir, unbedingt am 24. September an der Fiesta La Mercè teilzuhaben. An diesem Tag wird die Schutzheilige von Barcelona gefeiert, deren Verehrung schon bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. An diesem Tag kannst du die Castellers, die menschlichen Türme bestaunen, am Correfoc mit den feuerspeienden Drachen und Teufeln mitlaufen oder die Parade der Riesen begleiten. Der Höhepunkt der Festivität findet nach Einbruch der Dämmerung statt und gipfelt in einem Feuerwerk, dass mit einem grossen Knall das Ende des Festes markiert.

Die Festivität, die mir aber am meisten zusagt, findet im Frühling statt. Am 23. April feiern wir in der Stadt den heiligen Georg. Es ist eine Feier von Kultur, Literatur und Liebe. Die Strassen sind voll mit Menschen, die zusammen Kreativität und die Beziehung zu ihren Liebsten feiern, was sich in einer einzigartigen Atmosphäre widerspiegelt. An diesem Tag ist es Tradition, dass Männer ihren Partnerinnen Rosen schenken und die Frauen im Gegenzug ihren Liebsten Bücher. Die Strassen sind voller Buch- sowie Blumenverkäufern und Autoren halten Lesungen und Buchsignierungen. Es ist ein wahrhaft einzigartiges Erlebnis!

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Was schätzst du am meisten an der Zusammenarbeit mit EMA Global?

Am meisten schätze ich das Engagement unserer PartnerInnen, die jahrelange Erfahrung und eine grosse Bandbreite an Wissen mitbringen. Wir haben eine exzellente Beziehung untereinander und unsere Organisation vereint vielfältige und kulturelle Hintergründe in einer starken und harmonischen Einheit. Wir lernen viel voneinander und können uns gegenseitig unterstützen.

Nach all den Jahren als Präsident von EMA Global, was war dein denkwürdigstes Erlebnis bei der Arbeit mit EMA Global?

Die regelmässigen Treffen, bei denen wir zusammenkommen, erweisen sich als äusserst bereichernd. Dort teilen wir nicht nur unsere Arbeitsmethoden, Ziele und Fachkenntnisse, sondern pflegen auch eine langjährige Beziehung im Rahmen des EMA Global Netzwerks. Unsere Verbindung geht über eine rein geschäftliche Beziehung hinaus und zeichnet sich durch Tiefe und Nachhaltigkeit aus.

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Deborah Lang

Executive Assistant

Deborah Lang arbeitet als Executive Assistant für EMA Partners Switzerland AG.

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Insider-Guide: James‘ Top-Tipps für weihnachtliche Magie in London

Als Einheimischer in London, welche sind deiner Meinung nach die absoluten Höhepunkte und versteckten Schätze, die Besucher unbedingt in der Stadt sehen und erleben müssen?

Ich stamme ursprünglich nicht aus London, aber nach vielen Jahren des Lebens und Arbeitens dort fühle ich mich durchaus wie ein «echter» Londoner.

Meine Höhepunkte, besonders für Besucher:

  1. Borough Market: Eine eklektische Mischung aus Ständen, Restaurants, Bars und Geschäften in der Nähe der London Bridge; wunderbar das ganze Jahr über.
  2. Der Tower of London: Möglicherweise das historischste Gebäude in London.
  3. Die Houses of Parliament und Big Ben: Sie sind aus gutem Grund ikonisch, und vielleicht läuft man hier und da ja dem Premierminister über den Weg.

Die versteckten Schätze aufzulisten ist schwieriger, da London voller wundersamer Ecken ist, und es Wochen dauern würde, um sie zu erkunden. Meine persönlichen Favoriten sind die nachstehenden:

  1. Postman’s Park: Ein öffentlicher Park, den viele Leute nicht kennen!
  2. Leake Street Arches: Strassenkunst, Essen und Veranstaltungen an einem Ort vereint, der noch immer wie ein gut gehütetes Geheimnis ist.
  3. Little Venice: Charmante Kanäle und Cafés am Wasser sorgen für eine echte Veränderung des eigenen Tempos.

London ist bekannt für seine einzigartige Architektur. Welches Gebäude hat deiner Meinung nach den grössten kulturellen und historischen Einfluss auf die Stadt und warum?

Das könnte leicht eine lange Liste sein, von der St. Paul’s Cathedral über den Gherkin bis hin zum Lloyd’s Building. Das British Museum sticht jedoch hervor, aufgrund seines kulturellen und historischen Einflusses. Seine umfangreiche Sammlung zeigt die globale Geschichte und Kultur und macht es zu einem Symbol für die multikulturelle Ethik und historische Tiefe Londons.

Welche englischen Gerichte oder kulinarischen Erlebnisse empfiehlst du Besuchern, um die lokale Gastronomie zu genießen? Welche Restaurants würdest du besonders empfehlen?

Am einfachsten wäre es wohl, auf diese Frage mit «Fish and Chips» oder einem  «Sonntagsbraten» zu antworten. Aber London ist die vielfältigste und kosmopolitischste Stadt im Vereinigten Königreich.

Um die bestmögliche Mischung zu bekommen, würde ich daher empfehlen:

  1. «Dishoom» für einen indischen Touch beim Frühstück
  2. «Cockney’s Pie & Mash Shop» für eine sehr lokale Erfahrung beim Mittagessen
  3. «Hunan» für das Abendessen und einige der besten chinesischen Gerichte ausserhalb Chinas

Wie hat sich London in den letzten Jahren entwickelt und welche Veränderungen hast du in Bezug auf Tourismus, Kultur und den Lebensstil der Stadt beobachtet?

In den letzten Jahren ist London immer kosmopolitischer geworden, hat aber seinen historischen Charme bewahrt. Die Stadt erlebt mehr und mehr nachhaltige Praktiken und bewegt sich hin zu fussgängerfreundlicheren Räumen, was sie für Besucher besser als je zuvor macht. Erlebnisse und Veranstaltungen sind für Jung und Alt, Familien und Singles ausgelegt. Der öffentliche Verkehr ist aussergewöhnlich gut, aber es ist auch eine Stadt, in der man viele, schöne Stunden damit verbringen kann, in gemächlichem Tempo herumzulaufen.

Gibt es besondere Veranstaltungen, Festivals oder lokale Traditionen, die du als Einheimischer in London Touristen empfehlen würdest?

Es gibt fast immer etwas Besonderes, also je nachdem, wann du uns besuchen kommst, könnten folgende Events einen Besuch wert sein:

  1. Der Notting Hill Carnival: Eine lebendige Feier der karibischen Kultur.
  2. Die Lord Mayor’s Show: Eine historische Prozession, die seit Jahrhunderten existiert und wirklich einzigartig ist.
  3. Trooping the Colour: Ein London-Besuch ist nicht komplett, ohne die Tradition und Pracht der Monarchie und des Buckingham Palace zu erleben.

Was muss man unbedingt während der Weihnachtszeit in London besuchen? Und warum?

Wenn du das Glück hast, die Weihnachtszeit in London zu verbringen, musst du unbedingt zum Winter Wonderland im Hyde Park. Ein festlicher Jahrmarkt mit Fahrgeschäften, Märkten und weiteren saisonalen Aktivitäten.

Was schätzt du am meisten an der Zusammenarbeit mit EMA Global?

Die Zusammenarbeit und Kooperation sind ein äusserst zufriedenstellender Teil der Arbeit mit EMA Global, gerade auch im Sinne von Best Practice-Ansätzen. Am interessantesten ist, dass die Herausforderungen, mit denen wir individuell konfrontiert sind, oft doch auch länder- und kontinentenübergreifend dieselben sind. Es gibt global viel mehr Gemeinsamkeiten, als die Leute erwarten würden, und so können wir wirklich zusammenarbeiten, um Probleme zu lösen und unseren Service für unsere KundInnen zu verbessern.

Nach all den Jahren der Zusammenarbeit mit EMA Global, was war dein denkwürdigstes Erlebnis bei der Arbeit mit EMA Global?

Mein denkwürdigstes Erlebnis mit EMA Global war auf meiner ersten globalen Konferenz in New York. Ich betrat die Bar, in der wir uns am Vorabend der Konferenz trafen, hatte bisher niemanden aus der Gruppe persönlich getroffen und wurde sofort von freundlichen Gesichtern umgeben, die sich alle vorstellen und mehr über mich erfahren wollten. Innerhalb einer Stunde wussten wir alles über die Leben und Arbeit des anderen, und innerhalb von ein paar weiteren tanzten wir Tango im Barbereich!

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Deborah Lang

Executive Assistant

Deborah Lang arbeitet als Executive Assistant für EMA Partners Switzerland AG.

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Interview Philippe Eyer

Was macht dir am meisten Freude in deinem Job, Philippe?

Mein Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen, die nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gut zueinander passen. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine harmonische Arbeitsatmosphäre und ein gutes Teamgefühl massgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen. Dabei geht es nicht nur darum, die richtigen Qualifikationen und Fähigkeiten zu finden, sondern auch darum, den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Kandidaten gerecht zu werden. Ich bin stolz darauf, Menschen dabei zu helfen, ihre beruflichen Ziele zu erreichen und damit auch den Erfolg des Unternehmens massgeblich mitzugestalten.

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Deine Erfahrung im Executive Search ist sehr profund. Was würdest du als deine 3 Kernkompetenzen beschreiben? Was macht dich aus?

  1. Ein gutes Gespür, auch bedingt durch die jahrlange Erfahrung, die richtigen Menschen zusammenzubringen
  2. Gutes Verständnis für die Bedürfnisse und Anforderungen auf Kundenseite
  3. Persönliches Engagement

Was braucht es deines Erachtens nach heutzutage als KandidatIn erst recht, um erfolgreich durch den Prozess zu gehen und den zukünftigen Arbeitgeber von sich zu überzeugen?

Manchmal würde ich mir wünschen, dass sich KandidatInnen vermehrt in die Rolle des Arbeitsgebers hineinzuversetzen versuchen und nicht nur eindimensional, im Sinne von «was stimmt für mich», die Situation betrachten. Die Anforderungen, ein attraktives, sinnstiftendes und nachhaltiges Arbeitsumfeld «zur Verfügung» zu stellen, hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Es braucht mehr gegenseitiges Verständnis – als Basis für nachhaltigen gemeinsamen Erfolg. Wenn sich beide Seiten bereits im Kennenlernprozess offen und ausgeglichen darüber austauschen können, ist der Bewerberprozess von Erfolg gekrönt – für beide Seiten.

Was braucht es deines Erachtens nach in Zeiten des Fachkräftemangels mehr denn je, um erfolgreich Top-KandidatInnen für eine Vakanz zu interessieren?

Die Vakanz sollte dem Kandidaten/der Kandidatin eine Weiterentwicklung, einen nächsten Schritt bieten können. Dies muss nicht immer in Form von einem höheren Salär oder einem nächsten hierarchischen Schritt sein: Oft reizt auch eine neue Aufgabe oder ein Branchenwechsel. Die Firmenkultur spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. KandidatInnen müssen sich im neuen Umfeld wohlfühlen. Darauf wird immer mehr Wert gelegt. Und viele KandidatInnen spüren bereits innerhalb den ersten Gesprächen schnell, ob dies der Fall sein wird oder nicht. Je offener und geradliniger ein Unternehmen auch in diesem Sinne auftritt, desto höher sind die Chancen, dass sich Top-KandidatInnen für die Vakanz nachhaltig interessieren.

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98A8677 - Philippe Eyer
Philippe Eyer

Managing Partner

Philippe Eyer arbeitet seit 1999 für EMA Partners Switzerland AG und übernahm 2009 die Führung als Managing Partner.